Gutes Hören und Versorgungen
von Hörstörungen sind wichtig

Frühe Erkennung, Indikation, Versorgung und professionelle Anpassung sind wichtig!

Die Bedeutung des Hörens für zwischenmenschliche Beziehungen und auch für unsere Orientierung innerhalb der Umwelt ist enorm. Wenn das Hörvermögen vermindert ist, bedeutet das eine massive Belastung für die Betroffenen - sowohl im Privatleben als auch im Beruf. Dank leistungsfähiger Hörsysteme ist es vielen Menschen mit Hörminderung heutzutage möglich, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Doch High-Tech-Hörgeräte können nur dann optimalen Nutzen bringen, wenn ein hohes Anpassungsniveau gewährleistet ist. Dabei spielen die ärztliche Diagnose, handwerkliches Geschick, psychologisches Einfühlungsvermögen und vor allem Geduld bei der Anpassung individuell zugeschnittener technischer Lösungen eine große Rolle. "Je früher Hörminderungen erkannt und behandelt werden, desto besser. Ein flächendeckendes Hörscreening und regelmäßige Hörtests bei Kindern und Erwachsenen seien die Grundlage dafür. Unbehandelte Hörminderungen führen bei Kindern unter anderem zu Sprachproblemen und bei Erwachsenen zu vielfältigen Schwierigkeiten bis hin zur sozialen Isolation. Technik zu nutzen! Und zwar "nicht erst nach Jahren, sondern sobald das Hören zum Problem wird". Denn wer sich erst nach langer Hör-Entwöhnung entschließe, mit der Verordnung des HNO-Arztes zum Hörakustiker zu gehen und Hörgeräte anpassen zu lassen, so Laszig, müsse das normale Hören erst wieder lernen. "Je früher Hörgeräte angepasst werden, desto problemloser ist das Eingewöhnen."
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Laszig

"Wer schlecht hört und daher seinen eigenen Sinnen nicht mehr trauen kann, wird unsicher und verliert oft auch den Lebensmut", so Dr. Werner Richtberg, Leitender Psychologe der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uni Frankfurt.
Wir hören beim Gehen unsere eigenen Schritte. Der Klang unserer Schuhe auf dem Fußboden ist eine Bestätigung dessen, was wir gerade tun. Das ist nichts Besonderes, sondern selbstverständlich. Wenn diese akustische Rückmeldung jedoch fehlt, weil wir sie nicht hören können, macht das unsicher.
"Wer den eigenen Sinnen nicht mehr trauen kann und an seinen Wahrnehmungen zweifelt, der verliert zunächst die Risikobereitschaft und bald auch Lebensmut. Der zunächst nur an die Sinneswahrnehmung gebundene Vertrauensschwund erfasst immer mehr die gesamte Person. An die Stelle einer einstmals souveränen und erfolgreichen Lebensbewältigung treten Selbstzweifel, Versagensängste und soziales Vermeidungsverhalten", sagt Dr. Werner Richtberg, Leitender Psychologe der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uni Frankfurt.Wenn es möglich ist, die Hörminderung mit Hörgeräten auszugleichen, sollte man dies tun. Darüber hinaus ist eine gezielte Anleitung zur Selbsthilfe wichtig.
Richtberg: "Bewältigungsstrategien auf der Verhaltensebene wie Hörtaktik oder Kommunikationstraining. Eine sachliche Aufklärung über das eigene Hördefizit und über die Leistungsmöglichkeiten und -grenzen von Hörgeräten baut Ängste ab. In diese Aufklärung sollte man auch die Angehörigen mit einbeziehen." Dr. Werner Richtberg

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